DVB-T steht für „Digital Video Broadcast – Terrestrial“. Es handelt sich dabei um jenen digitalen Sendestandard, der schon seit einigen Jahren das analoge Fernsehsignal über Antenne ersetzt hat. Neben DVB-T, für die von einem Fernsehturm ausgestrahlten Signale, gibt es zum Beispiel auch noch DVB-S, für die Übertragung von Fernsehsignalen von einem Satelliten aus.

Mit dem Fortschreiten der elektronischen Entwicklung sind auch die Empfangsteile immer kleiner geworden, was es mittlerweile möglich macht, einen kompletten DVB-T Empfänger im Gehäuse eines handelsüblichen USB-Sticks unterzubringen. Das Gerät ist gerade Mal etwas größer als ein Daumen, lässt sich über den „Universal Serial Bus“ an jeden handelsüblichen PC oder Laptop anschließen und stattet den Computer mit der Fähigkeit zum digitalen Fernsehempfang aus. Einen solchen Empfänger bezeichnet man, wegen seines Formates, als DVB-T Stick.

Im praktischen Test hat sich gezeigt, dass die Bildqualität und Signal-Stabilität bei DVB-T Sticks trotz der deutlich kleineren Antennenfläche erheblich besser ist, als bei analogen Empfangsgeräten. In der Regel werden die USB-Stecker im Bundle mit einer bequem zu handhabenden Empfangssoftware geliefert. Diese ermöglicht neben dem einfachen Fernsehempfang für gewöhnlich auch die Nutzung des Computers als Videorecorder. Das Videosignal kommt bereits in sehr guter Kompression über den Äther zum Empfänger, handelsübliche Festplatten bieten also mehr als genügend Platz, um auch den längsten Filmabend vorab aufzuzeichnen.

Die Umstellung der terrestrischen Fernsehsender auf digitale Signale hat neben der besseren Bildqualität und dem fast vollständigen Verschwinden des berühmten „Schnees“ vor allem den Vorteil, dass sich wesentlich mehr Sender innerhalb einer Frequenz unterbringen lassen. Wo früher nur eine handvoll Sender in das verfügbare Spektrum passten, kann die Auswahl jetzt drei bis vier Mal so groß ausfallen.

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